Offener Brief

Offener Brief – Nordkurve Nürnberg 18.02.2024

Sehr geehrte Vorstände, sehr geehrte Aufsichtsräte,

wir, die Anhänger des 1. Fußballclub Nürnberg e.V., erkennen zweifellos an, dass das Abstimmungsverhalten des FCN am 11.12.2023 eine aufrechte Entscheidung zu Gunsten des basisorientierten Fußballs in den Bundesligen war. Sie haben damit die Werte eines Fußballs verteidigt, der sich an dem mehrheitlichen Willen der Vereinsmitglieder nahezu aller deutscher Profiklubs orientiert.

Nichtsdestotrotz wurde es auch im Nachgang der Abstimmung der DFL-Mitgliedervollversammlung von allen Vereinsvertretern verpasst, das intransparente Verfahren und die dadurch faktische Aushebelung der 50+1 Regel öffentlich anzukreiden und Rechtsmittel gegen das Ergebnis einzulegen. Weder erwarten wir, dass sich Fußballvereine einem gesunden und nachhaltigen Sponsoring verwehren noch verschränken wir uns Investitionen in den Aufbau einer zeitgemäßen Medienvermarktung. Die Entscheidung über einen Deal, der den deutschen Profifußball über zwei Jahrzehnte an einen externen Investor bindet, obliegt jedoch hundertprozentig den mitgliedergeführten Vereinen. Die 50+1 Regel hat eben diese Entscheidungshoheit der Vereinsmitglieder geschützt und somit unter anderem die deutsche Fußball- und Fankultur mit all ihren Erscheinungsbildern zu einem Alleinstellungsmerkmal in den europäischen Topligen gemacht.

Das bisherige Schweigen über die Vorgänge rund um die intransparente Abstimmung und Modalitäten des Investoreneinstiegs hat die Situation in allen Stadien der Republik deutlich verschärft und erhärtet den Verdacht eines höchst unseriösen Prozederes. Das gewählte Verfahren einer geheimen Abstimmung unterstreicht letztendlich nur die Annahme eines Missbrauchs des Vertretungsrechts.

Nur eine Wiederholung der Abstimmung, mit vorheriger Befragung der Mitglieder und Offenlegung des abzusteckenden Rahmens für mögliche Verhandlungen der DFL-Geschäftsführung mit potenziellen Investoren, wird deutschlandweit Voraussetzungen schaffen einen Konsens zwischen Anhängerschaften und Vereinen über die Fortentwicklung des deutschen Profifußballs zu finden. Einige Vertreter anderer Vereine sind berechtigterweise bereits in die Offensive gegangen und haben eine Neuabstimmung gefordert. Wir können nur eindringlich an Sie appellieren diesen Vorreitern zu folgen und sich für eine Neuabstimmung inklusive einer transparenten Vorbereitung einzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen,

die Anhängerschaft des 1. Fußballclub Nürnberg e.V.

1.FCN-Stammtisch-Neumarkt

Allrounders Schweinfurt

Banda di Amici

Bengerdsraddsn

Biernot Nürnberg

Bierstandszene Nürnberg

Boxdorf

Die Besessenen Königstein

Chaos Truppe Rhön

Club-Fanatics-Sonneberg 2004

Clubfreunde Meckenhausen 2010

Clubfreunde Wendelstein

Commando Noris 1997

Eibach-Gebersdorf 1977

Erlangen Dub Zitty 2001

Eßlumer Kurve

Fahnenschwenker 1. FCN seit 1997

Fiasko 2001

FiMa

Franken Adler since 1979

Fränkische Schweiz

Freaks Nürnberg

GDN

Glubbfans 030

Glubbfreunde Oase Rauenzell

Glubb Kuldur

Güteklasse N

Hello Again

H3rzblut

Kaos Bagage Nürnberg

Langwasser Society

MeinClubMeinVerein

NBG 471

Oberes Pegnitztal

Oldschool Nürnberg

Poxdorfer Glubberer 07

Red-Black Franki 90

Red Bulls Vach

Riemenkalle

RSF Adelsdorf 2003

Rot-Schwarz Eltersdorf 07

Rot-Schwarzes-Quartier e.V.

Rot-Schwarze Thalach Tiger Thalmässing

Rot-Schwarz Rawetz

Seerose

Seidlaglubb Nürnberg

Sektion Fränkisches Seenland

Souphpark Nürnberg

SuperGau Euerhausen

Supporters Club Nürnberg

Szenerie Nord

The Culture

Tresenfreunde Möhrendorf

Ultras Nürnberg 1994

Weissachtal 92

Zappa 98

Zarate Kids

Erol

If anyone carries the last bengal flare, it’s you…

The pain is so deep, there are no words. At the beginning of 2000 we walked through Gothenburg with you. We laughed, talked about Ultras all over the world, marvelled at photos, stickers and scarves. We drove to watch home and away games together, sat in the archipelago until sunrise and went to concerts. We don’t know what to write or say right now.

All of us at EDZ are grateful for every moment we were able to spend with you.

The next visit will probably be one of the hardest for us.

Take care Erol – thank you for your friendship – friends forever!

Achteck 2023

ACHTECK – Kurvenbier *UPDATE 13.12

Gute Nachrichten in schlechten Zeiten – aktuell ist das nunmehr dritte „Achteck-Supporters-Bier“ bei unseren Freunden von Orca-Brau im Kessel. Natürlich noch süffiger und noch besser als je zuvor. Wie die letzten Jahre auch fließen die Erlöse in die Weihnachtsspendenaktion der Nordkurve Nürnberg

Weitere Infos dazu erhaltet Ihr auf www.faszination-nordkurve.de .

Nach dem wir im Stadion Spitzenreiter bei den Getränkepreisen sind, können wir Euch versichern: “Bei uns bleibt der Bierpreis stabil – Bier muss auch weiterhin bezahlbar bleiben!”

UPDATE 13.12

Ab jetzt kann nur noch direkt im Shop auf www.orcabrau.de geordert werden – probiert bei der Gelegenheit auch gerne die andere Biere von Orca aus.

Versand ist ebenfalls möglich (Achtung, hier werden zusätzlich Versandkosten fällig).

Wie kommt ihr ran? Um uns den Aufwand zu erleichtern, bitten wir darum Kistenweise (24 Flaschen, Preis 2,50€/Flasche) bis zum 28.11.23 per Mail zu ordern: bier@edz01.de

Abholung für Fanclubs ist im UN-Lokal ab dem Heimspiel gegen Düsseldorf möglich.

Beim Heimspiel gegen den HSV gibt es vorm Stadion (genauere Info folgt „HIER“ – Besteller:innen haben eine E-Mail bekommen) eine Übergabemöglichkeit. Beim Auswärtsspiel in Elversberg wird es einen “Parkplatzverkauf” geben. -> INFO FOLGT!

Biertrinkende aus Nürnberg gehen am 2. Dezember zu unseren Freunden vom Bieramt am Wanderer (beim Tiergärtnertor 2-6). Hier wird es “einmalig” limitiertes Fassbier geben!

Ihr wollt das Bier in Eurer Stammkneipe ausschänken lassen (Fässer/Flaschen)? Mail an: bier@edz01.de Betreff: Kneipe ist eine Gute Idee

Achtung, die Auflage ist begrenzt!

Also, holt Euch das Kurvenbier, nehmt es mit auf die Auswärtsfahrten und stoßt damit auf den nächsten Glubb-Sieg an.

Erlangen Dub Zitty 2001 – Authentic Fans

22 Jahre

Auch mit 22’ig noch im Game!

Bier muss bezahlbar bleiben

Bier muss bezahlbar bleiben

Nürnberg, 1. Mai 1866: Nach einer Erhöhung des Bierpreises von 5 auf 6 Kreuzer kommt es zu Ausschreitungen in der Stadt. Mehrere Wirtschaften werden angegriffen, darunter das “Scharfe Eck”, 22 Menschen festgenommen. Aber der Aufstand hat Erfolg: Drei Tage später ist die Bierpreiserhöhung Geschichte.

Heute, im Jahr 2023, gäbe es erneut Anlass für Bierkrawalle. Denn mit nunmehr 5,50 Euro ist die nächste, symbolische Linie überschritten worden.
Bier & Bratwurst gehörten schon immer zum Fußball. Aber nach und nach wird in den vergangenen Jahren ein Teil der Fans ausgeschlossen, weil der Profifußball einfach nicht mehr bezahlbar ist. Wer mit seinen Sprößlingen ins Stadion geht und nicht unbedingt zu den Großverdienern gehört, kann davon ein Lied singen: Unter 100 Euro ist ein Familienbesuch mit einem Getränk und kleinem Snack für die Kids nicht mehr möglich. Geboten wird dafür seit Jahren Zweitliga-Rumpelfußball.

Nun gehen wir Glubbfans ja nicht nur ins Stadion, um guten Fußball zu sehen. Vielmehr ist es das Miteinander und die Atmosphäre im Kreis der Bekannten, die uns immer wieder ins Achteck ziehen. Zu diesem Heimatgefühl gehört für viele eben auch ein fränkisches Bier! Und ja, oft macht das eine Heimpleite gegen Kiel oder Magdeburg schlicht ein Stück erträglicher.

Ein gutes, frischgezapftes Helles aus der Fränkischen – so weit der Wunsch. Die schale Realität fließt derzeit in Form eines Pilsbiers in unsere Becher, für das man das Wort “Plörre” wohl erfunden hat. Wir haben in Franken die größte Brauereidichte der Welt, ein Kulturgut mit fantastischen Bieren, das unbedingt in seiner Einzigartigkeit erhalten werden muss. Dieses Kulturgut muss auch im Stadion beim Glubb präsent sein. Kulmbacher, mit dem Mehrheitseigner “Paulaner”, repräsentiert dies in keinster Weise.
Und dafür 5,50 Euro? Es reicht!

Wir fordern bezahlbare Preise für Alle – bei Tickets, Essen und Getränken.

Weg mit Kulmbacher, her mit einem fränkischen Hellen!

Erlangen Dub Zitty 2001 – Authentic Fans

DFL

DFL-Was geht?

Schluss mit dem Vermarktungswahn – Nein zu Investoren in der DFL!

Mit dem Plan die Liga durch den Einstieg eines Investors attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten, befindet sich die DFL erneut auf dem 

Irrweg der Kommerzialisierung!

Anstatt endlich wirklich tiefgreifende Reformen anzugehen, die den 

sportlichen Wettbewerb stärken und schützen, wird die Zukunft des 

Fußballs für kurzfristige Einnahmen verkauft.

Wieder einmal wird dabei deutlich, dass einige wenige Funktionäre im 

Hinterzimmer Entscheidungen treffen und Weichen stellen, die über 

Jahrzehnte hinaus uns alle als Fußballfans betreffen.

Ohne die engagierte Arbeit der Fanszenen und einiger Journalisten hätte 

dieser Vorgang gänzlich ohne öffentliche Diskussion stattgefunden.

Auch jetzt noch wird durch eine intransparente Informationspolitik 

seitens der DFL versucht, die Entscheidungshoheit bei einem kleinen 

Kreis von Personen zu belassen.

Daher fordern die Fanszenen Deutschlands:

– Transparenter Umgang mit den Medienrechten und der MediaCo KGaA.

– Offenlegung der Investoren und der Bedingungen der Zusammenarbeit.

– Bestätigung sämtlicher Entscheidungen durch alle Stammvereine der 36 

  Mitgliedsvereine.

Fanszenen Deutschlands im April 2023

www.zukunft-profifussball.de

Offener Brief

Offener Brief an den DFB-Präsidenten

Anlässlich des FIFA-Kongresses am 16. März hat die Initative https://www.boycott-qatar.de einen Offenen Brief an den DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf geschrieben. Der Brief ist mittlerweile von einer Reihe anderer Organisationen unterzeichnet worden. Über weitere Unterstützung würde sich die Initative freuen.

Warum schweigt der DFB, Herr Neuendorf?

Sehr geehrter Herr Neuendorf!

Die WM in Katar ist vorbei. Fans, Mannschaften und Funktionäre sind längst heimgekehrt. FIFA-Chef Gianni Infantino hat wie erwartet „das Turnier als beste WM aller Zeiten“ gefeiert, der FIFA-Rat den Gewinn aus dem WM-Jahr bekannt gegeben: 5,7 Milliarden US-Dollar. Da werden bald wohl die Prämien für die Teilnehmerländer ausgeschüttet.

Kein Wort dagegen – immer noch nicht – über den Entschädigungsfonds, den Amnesty International, Human Rights Watch und andere Menschenrechts-organisationen gefordert haben. Eine Forderung, die Sie, Herr Neuendorf, ausdrücklich begrüßt und unterstützt haben. Die geforderten 440 Millionen US-Dollar werden keinen toten Arbeiter und keine tote Arbeiterin mehr lebendig machen, aber sie könnten das Leid der Hinterbliebenen lindern. Das Geld ist da, der Wille nicht. Beim Gastgeber Katar nicht, bei der FIFA nicht und – wie es scheint – auch beim DFB nicht. Sie haben versprochen, sich bei der FIFA für den Entschädigungsfonds starkzumachen, aber wir hören vor dem FIFA-Kongress nichts davon. Warum nicht, Herr Neuendorf?

Stattdessen müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass der FIFA-Rat soeben die Klub-WM 2023 nach Saudi-Arabien vergeben hat, in ein Land, in dem es um Menschenrechte noch schlimmer bestellt ist als in Katar. Einstimmig sei die Entscheidung gefallen, heißt es. Ganz im Sinne des Systems Infantino, dem Menschenrechte weniger wert sind als Geld, woher es auch kommt. Vom DFB hört man nichts dazu. Warum nicht, Herr Neuendorf? Ist es dem DFB, ist es Ihnen völlig egal, dass wieder ein autoritäres Regime den Fußball zum Sportswashing nutzen kann?

Wenn Sie Wort halten wollen, dann erheben Sie noch vor dem FIFA-Kongress am 16. März 2023 Ihre Stimme und fordern den Entschädigungsfonds. Erklären Sie sich bereit, dass der DFB die Prämie, die ihm aus der WM zukommt, in diesen Fonds einzahlen wird. 

Wenn Sie wirklich Reformen in der FIFA anstoßen wollen, dann verweigern Sie Gianni Infantino die Gefolgschaft. Enthalten Sie sich auf dem FIFA-Kongress nicht der Stimme. Stimmen Sie bei der Wahl im März gegen Infantino.

Entschädigungsfonds jetzt einrichten!

Don’t vote Infantino!

Erlangen Dub Zitty’2001

Servus Luksus

Servus Luksus

Auch aus Wien erhielten wir in dieses Tagen eine traurige Nachricht. Luksus, ein Typ durch und durch, steht’s den Block West im Fokus und immer einen guten Spruch oder ein kaltes Bier auf Lager, hat uns leider viel zu früh verlassen. Ruhe in Frieden!